Qualifizierte Kindertagespflege Abenteuerland

kompetent, individuell, naturnah...



Der gesetzliche Förderauftrag der Kindertagespflege gemäß §22 (3) SGB VIII:

„Der Förderauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Er schließt die Vermittlung orientierender Werte und Regeln ein. Die Förderung soll sich am Alter und Entwicklungsstand, den sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten, der Lebenssituation sowie den Interessen und Bedürfnissen des einzelnen Kindes orientieren und seine ethische Herkunft berücksichtigen.“


Ziele und Grundsätze der Tagepflege „Abenteuerland“ 

In meiner Arbeit mit Kindern orientiere ich mich 
• an den Grundsätzen der elementaren Bildung 
• an den Grenzsteinen der Entwicklung (Frühwarnsystem) 
• an der Methode von Maria Montessori 
• an den individuellen Fähigkeiten und am Entwicklungsstand eines jeden Kindes. 

„Jedes Kind hat ein Recht darauf, in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen und in seinem Anderssein geachtet zu werden.“

"Hilf mir, es selbst zu tun!" 


Die von Maria Montessori entwickelte Methode hilft Kindern, sich die Welt zu erschließen. Dabei stehen das Kind und seine Individualität im Mittelpunkt. 
Das Leitmotiv der Methode ist die Pflege der natürlichen Freude des Kindes am Lernen. Diese Freude am Lernen stellt einen Kernbestandteil des Wesens eines jeden Kindes dar. Mit Respekt und Achtung unterstützt und angeleitet, führt sie zu einer Entwicklung einer in sich  ruhenden, ausgeglichenen und selbständigen Persönlichkeit. 

Speziell im Alter unter drei Jahren biete ich den Kindern verschiedene Materialien, („Sinnesmaterialien“) die ihnen helfen, die Vielzahl von Eindrücken, die sie täglich erleben, zu ordnen, sich ihre Welt zu erschließen und alle ihre Sinne optimal zu entwickeln. 

Außerdem helfen die „Übungen des täglichen Lebens“ dabei, das Bedürfnis Ihres Kindes zu befriedigen, welches sich in einem der am frühesten erworbenen und am häufigsten gebrauchten Worte: „selber“ oder „(a)lleine“ äußert.

 

Meine Schwerpunkte

Natur erfahren, kennenlernen und entdecken! 
Ich möchte mit den Kindern viel Zeit in der Natur verbringen. Ziel ist, die Gerüche, Farben, Formen, unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten kennen zu lernen. 
Alle Sinne werden geschärft. Denn die Kinder werden die Natur hören, riechen, fühlen und schmecken. 
Im Garten werden wir Gemüse und verschiedene Kräuter anpflanzen. Ich möchte den Kindern zeigen, wie Pflanzen wachsen, wie sie Früchte tragen und was man mit ihnen alles machen kann. 
Im nahe liegenden Wald gibt es für die Kleinen viel zu entdecken. Von raschelnden Blättern, Stöcken und Eicheln bis zu den Fußabdrücken der im Wald vorkommenden Tiere. Waldspaziergänge sind immer ein kleines Abenteuer. Die Natur hat unglaublich viel zu bieten. 
Ein Spielplatz, der Sinne und Fantasie fördert. 


Motorische Entwicklung 

Zur Förderung der grobmotorischen Entwicklung stelle ich meinen Tageskindern Gegenstände zur Verfügung, die sie zu verschiedenen Bewegungsarten herausfordern, z.B. Fahrzeuge, Rutsche, Klettermöglichkeiten usw. Wir werden uns viel an der frischen Luft bewegen, spazieren gehen, aber auch turnen und Sport-, Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele machen.




Sprachentwicklung 

Die Kinder lernen in den ersten drei Lebensjahren sich zu artikulieren. Da dies durch Nachahmung geschieht, fördere ich sie, indem ich sehr viel mit ihnen rede und singe und mein Tun auch bei den Kleinsten schon sprachlich begleite, z.B. das Wickeln, An- und Ausziehen usw. Dadurch verbinden sich beim Kind sinnliche Wahrnehmungen und die dazugehörigen Begriffe. Es versteht meine Äußerung, auch wenn es noch nicht in der Lage ist, die gehörten Begriffe selbst auszusprechen. Wir sehen Bücher an, ich lese vor, und wir machen gemeinsam Sing- und Fingerspiele. 
len wir. 

Regeln und Rituale 

Regeln und Rituale sind wichtige Orientierungspunkte für Kinder. Sie geben ihnen Sicherheit. Einige Regeln, die ich für wichtig halte: 
• nach dem Spielen werden die benutzten Sachen weggeräumt 
• bei den Mahlzeiten bleiben wir am Tisch sitzen 
• nach dem Toilettenbesuch waschen wir unsere Hände 
• Rücksicht auf andere Kinder nehmen 
• Keine Gewalt 

Rituale gehören zum Alltag, denn durch die Wiederholung erhalten die Kinder Sicherheit und Vertrauen. Einige Rituale, die ich für wichtig halte:  
• gemeinsames Essen 
• geregelte Ruhephasen 


Allgemeine Zielformulierungen der Eltern 

Eltern wünschen sich eine gute, zuverlässige, ehrliche, sichere und liebevolle Unterbringung ihrer Kinder. Eine vertrauensvolle Basis und Beziehung, sowie Hilfestellung bei Problemen oder Fragen. Verständnis bei außergewöhnlichen Ereignissen und Unterstützung in Erziehungsfragen. Ein transparenter Einblick in die Kindertagespflegestelle, Familienanschluss und eine gute Beziehung zur Tagespflegeperson. 



Pädagogisches Konzept 

Die ersten drei Lebensjahre sind eine besonders wichtige Zeit für die Entwicklung unserer Kinder, da in dieser Zeit die Grundsteine für die Lern- und Beziehungsfähigkeit gelegt werden. Durch Ausprobieren und Nachahmen lernen sie die Welt zu begreifen. 
Dafür benötigen sie vor allem eine sichere Bindungsbeziehung, die ihnen Geborgenheit und Sicherheit bietet und die in der Tagespflege nur durch eine erfolgreiche Eingewöhnung gewährleistet werden kann. Daher lege ich auf eine individuelle Eingewöhnung, die sich an den Bedürfnissen des einzelnen Kindes orientiert, großen Wert. 
An erster Stelle steht für mich eine liebevolle Atmosphäre, in der die Kinder sich wohl und geborgen fühlen. Ich bin für die mir anvertrauten Kinder jederzeit ansprechbar, verfügbar und unterstütze sie in ihren Wünschen und Bedürfnissen sowie in der Entwicklung ihrer Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit. 
Ich beobachte ihre Interessen, um mit den richtigen Angeboten zum richtigen Zeitpunkt reagieren zu können. Jedes Kind kann über seine Teilnahme an den Angeboten selbst entscheiden. Ich biete den Kindern verschiedenste Materialien an und gebe ihnen die Möglichkeit vieles auszuprobieren.